- an insight into the importance of and interaction between the senses
- with selected educational approaches to sensory development
- numerous game ideas included
- a standard feature of early education
- content in German language
- Learn about the body and its 5 senses
- Easy experiments for children aged 5 and over
- Child-friendly instructions with easy-to-follow pictures
- Promotes 4 senses: sight, hearing, smell and taste
- With filling suggestions
- Children can check their own answers
- identify, match and understand the 5 senses
- 5 puzzles, each with 6 pieces
- Promotes logical combination
- Good way to introduce discussions about the 5 senses
- Match 40 photo cards to the 5 senses
- Recognise that these sensory experiences trigger different feelings
- 50 games to test smell and taste
- classic and new game ideas
- games suitable for children aged 4-8 years
- content in German language
- 50 cards and 1 die
- Match the perceptual experiences to the 5 senses
- Expands vocabulary
- Develops differentiated send of smell
- Builds association between sight and smell as well as logical thinking
- Learn to identify fruits
- Expand basic vocabulary
- 50 perception games
- classic and new game ideas
- games suitable for children aged 4-8 years
- content in German language
- perfect size for children
- in 6 different colours
- opaque and washable
Demonstration video
- recognise smells or sense shapes by feel
- actively explore sensory impressions
- 1 unit = 4 tubes
Wie riechen und schmecken wir eigentlich?
Gerüche (Duftstoffe) nehmen wir beim Einatmen über die Nase auf, ebenso beim Essen über eine Verbindung zwischen Mund- und Nasenhöhle und werden über den Riechnerv ans Gehirn weitergeleitet.
Der Geruchssinn ist bereits bei der Geburt komplett ausgereift, im Gegensatz zum Geschmackssinn, der sich erst entwickeln muss. In den ersten drei Lebensjahren sammelt das Kind den Großteil seiner olfaktorischen Eindrücke, die das Geruchsgedächtnis bilden.
Unser Geschmacksinn kann fünf verschiedene Geschmacksqualitäten wahrnehmen: süß, salzig, bitter, sauer und umami (herzhaft-würzig). Die auf der Zungenoberfläche befindlichen Geschmacksknospen, die mit vielen Geschmacksnerven verbunden sind, leiten Informationen für eine bestimmte Geschmackswahrnehmung an das Gehirn weiter. Mit ca. drei Jahren ist die rein organische Entwicklung der Geschmacksorgane abgeschlossen, das Prägen des Geschmacksgedächtnisses geht allerdings lebenslang weiter.
Geruchssinn und Geschmackssinn sind eng miteinander verbunden. Beide Sinneseindrücke werden an das Gehirn weitergeleitet, das die Informationen verknüpft und so die Aromen erkennt und einordnet – mit verstopfter Nase haben wir bekanntlich keinen oder weniger Geschmack.
Warum beeinflusst der Geruchsinn unsere Emotionen?
Im Gegensatz zu allen anderen Sinneswahrnehmungen werden Nervenimpulse des Geruchssinns direkt ins Limbische System weitergeleitet. Das Limbische System ist der Sitz der Emotionen und erzeugt sofort über die eintreffende Duftinformation ein Gefühl. Je nach Geruch kann es Freude, Angst, Ekel, Verlangen, Abscheu, Zuneigung oder Wohlbehagen erzeugen. Ob wir einen Duft mögen oder nicht, ist abhängig von der persönlichen Erfahrung, die wir mit diesem Geruch in Verbindung bringen. Ein Duft kann uns an etwas erinnern, das Freude oder Angst auslöst. So nimmt der Geruchssinn Einfluss auf unsere Emotionen. Diese Emotionen steuern auf der bewussten und unbewussten Ebene unsere Entscheidungen und Handlungen. Daher ist dieser Sinn so wichtig für die kindliche Entwicklung und sollte im Kindergarten sensibel, aber umfassend gefördert werden.
Gustatorische und olfaktorische Wahrnehmung mit Spielen gezielt fördern
Kinder lernen die Welt von Anfang an mit all ihren Sinnen kennen. Gerade der Geruchssinn und Geschmackssinn sind hierfür bedeutsam, denn es gibt Gerüche und Geschmackserlebnisse, die uns ein Leben lang prägen und begleiten. Geruchssinn und Geschmackssinn beeinflussen nicht nur unsere Emotionen, sondern auch unser Essverhalten, zudem warnen sie uns vor Unbekömmlichen und Giftigen. Leider sind es oftmals diese beiden Sinne, deren Erforschung im Alltag zu kurz kommt. Dabei gibt es vielfältige und fantasievolle Übungen mit denen die gustatorische und olfaktorische Wahrnehmung im Kindergarten gefördert und dadurch die Geruchs- und Geschmacksinformationen besser verarbeitet werden können.
Einfache Wahrnehmungsspiele zum Riechen und Schmecken veranlassen die Kinder, diese Sinne bewusst und mit viel Spaß einzusetzen.
Machen Sie im Kindergarten zum Beispiel einen Geschmackstest mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten, die die Kinder mit verbundenen Augen kosten dürfen. Motivieren Sie die Kleinen daran zu riechen, so wird auch der Geruchssinn gezielt geschult. Und ganz nebenbei wird bei diesem Wahrnehmungsspiel durch das Beschreiben des wahrgenommenen Geruchs und der verschiedenen Geschmacksqualitäten die Sprache gefördert sowie die taktile Wahrnehmung geschult, indem die Kinder die verschiedenen Formen der Obst- und Gemüsesorten ertasten. Ermuntern Sie die Kinder auf die Geräusche beim Reinbeißen zu hören, so wird auch die auditive Wahrnehmung gefördert.
Oder legen Sie gemeinsam mit den Kindern ein Kräuterbeet an. Kräuter wie Kresse, Basilikum, Schnittlauch und Petersilie lassen sich auch auf der Fensterbank ganz einfach ziehen. Mit Kräutern lassen sich hervorragend die olfaktorische und gustatorische Wahrnehmung fördern. Wer erkennt die Kräuter an ihrem Duft mit geschlossenen Augen? Den Duft mancher Kräuter riecht man schon von weitem, andere muss man erst zwischen den Fingern reiben, um sie zu erkennen. Zum Beispiel kann beim gemeinsamen Zubereiten eines Kräuterquarks mit gezielten Fragen der Geruchs- und Geschmackssinn intensiv geschult werden: Schmeckt das Kraut so, wie es riecht? Verändert sich der Geruch beim Schneiden? Ist er stärker, wenn das Blatt noch ganz ist oder wenn es klein geschnitten wird? Die verschiedenen Geruchswahrnehmungen und Geschmacksrichtungen bleiben den Kindern sicher in lebendiger Erinnerung!
Ein Memory mit Riechdosen fördert den Geruchssinn auf ganz intensive Weise und stärkt diese Sinneswahrnehmung ausgezeichnet. Füllen sie dazu in jeweils zwei Dosen mit Löchern Gewürze, die sich gut unterscheiden lassen wie zum Beispiel Thymian, Lavendel, Rosmarin, Zitronenmelisse und dergleichen. Vermischen Sie die Dosen und schon kann das Memory-Spiel beginnen. Gewonnen hat die Spürnase, die am meisten Paare erschnüffelt hat. Dieses Wahrnehmungsspiel kann man zu zweit oder in der Gruppe spielen.
Ganz ohne aufwendige Vorbereitung lässt sich die olfaktorische Wahrnehmung bei Spaziergängen trainieren. Wie riecht Erde oder die Rinde eines Baumes? Wie unterscheidet sich der Geruch einer Rose von dem eines Löwenzahns? Ganz besonders sind die Düfte und Gerüche bei Regenwetter und schult die Wahrnehmung auf intensive Weise. Wie riecht Regen oder Erde, wenn sie nass ist. Auch hier ist wieder gezielte Sprachförderung durch die differenzierte Beschreibung der Sinneseindrücke möglich. Und auch die visuelle Wahrnehmung kann dabei ganz wunderbar gefördert werden, indem Sie die Kinder auffordern, nicht nur die Gerüche zu beschreiben, sondern auch die Form, Farbe, Beschaffenheit und Größe der Dinge.
Spiele zur Förderung der olfaktorischen und gustatorischen Wahrnehmung von TimeTEX
Neben den aufgezeigten Übungen gibt es speziell entwickelte Spiele zur Förderung des Geruchs- und Geschmackssinns, mit dem Ziel, diese Wahrnehmung intensiv zu schulen. Stöbern Sie in unserem Sortiment und entdecken Sie Lernspiele und weitere pädagogisch wertvolle Produkte, um die gustatorische und olfaktorische Wahrnehmung im Kindergarten optimal zu schulen.
Unsere Sinnes- und Riechröhren eignen sich wunderbar für Wahrnehmungsspiele. Die Röhren können mit Materialien aus dem Alltag gefüllt werden, die einen auffälligen Geruch haben. Die Kinder versuchen mit geschlossenen oder verbundenen Augen den Geruch zu erkennen und lernen dabei die verschiedenen Gerüche zu unterscheiden und zu benennen.
Was ist in den Dosen drin? Riecht es wie eine Banane? Schmeckt es wie Zucker? Mit dem Lernspiel "Sensi-Bar" kann nicht nur das Riechen und Schmecken geschult werden, sie können auch hervorragend zur Förderung der auditiven und visuellen Wahrnehmung eingesetzt werden. Ein Sinnesspiel, das immer spannend bleibt, da es unendlich viele Dinge aus dem Lebensumfeld der Kinder gibt, die man in die Dosen einfüllen kann!
Entdecken Sie online auch unser vielfältiges Angebot zur Förderung der Körperwahrnehmung sowie der visuellen, taktilen und auditiven Wahrnehmung!
Welche Ziele werden durch Wahrnehmungsspiele zum Geruch- und Geschmacksinn im Kindergarten erreicht?
Kinder lernen durch Spiele zur olfaktorischen und gustatorischen Wahrnehmung auf vielerlei Ebenen. Sie
- sensibilisieren spielerisch ihren Geruchs- und Geschmackssinn.
- lernen Geschmacksrichtungen wie süß, salzig, bitter, sauer und umami kennen und können diese bestimmten Lebensmitteln zuordnen.
- erweitern ihren Wortschatz durch differenziertes Beschreiben ihrer Sinneseindrücke und lernen beispielsweise die Ober- und Unterbegriffe von Obst und Gemüsesorten kennen.
- entwickeln kognitive Fähigkeiten, indem sie Gerüche und Geschmäcker zuordnen und klassifizieren.
- lernen ihre Empfindungen und Emotionen bei den Wahrnehmungen auszudrücken, was ihr Selbstbewusstsein stärkt.
- schulen durch die verschiedenen Spiele die taktile Wahrnehmung, indem sie zum Beispiel beim Erkennen von Obst dieses mit den Händen, aber auch durch den Tastsinn im Mund erkunden. Sie können dadurch die Form und die Konsistenz des Essens beurteilen. Ebenso wird die auditive Wahrnehmung gefördert, wenn die Kinder motiviert werden, darauf zu achten, welche Geräusche beim Essen entstehen.
- entwickeln ein Bewusstsein für gesunde Lebensmittel.
- lernen ihre Umwelt bewusst und aktiv wahrzunehmen und sammeln grundlegende Informationen zum Thema gesunde Ernährung.
- stärken ihre Konzentrationsfähigkeit und ihre Ausdauer, da die Spiele eine gewisse Aufmerksamkeit einfordern.
- können ihrer Fantasie bei den verschiedenen Wahrnehmungen freien Lauf lassen, wodurch die Kreativität gefördert wird.
- entwickeln Sozialkompetenzen, indem sie sich beim Spielen beispielsweise zuhören und kommunizieren, abwarten bis sie an der Reihe sind oder Dinge teilen.