Winterspaß für Kinder: Bewegungsgeschichten zum Mitmachen
Einen spannenden Winterspaziergang machen, Schlitten fahren oder einen lustigen Schneemann bauen – mit winterlichen Bewegungsgeschichten kommt der Winter in die Kita! Damit die Bewegung auch in der kalten Jahreszeit nicht zu kurz kommt, haben wir für Sie die schönsten Mitmachgeschichten zum Thema Winter zusammengestellt. Entdecken Sie in diesem Beitrag faszinierende Ideen und tauchen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern in ein Winter-Wunderland voller Spaß und Bewegung ein!
Mitmachgeschichten für den Winter: Ideen und Anleitung
Neben Bewegungsgeschichten im Herbst haben auch Bewegungsgeschichten für den Winter in Kita und Kindergarten ihren festen Platz. Gerade in der kalten Jahreszeit, wenn die Tage kürzer werden und das Wetter oft nicht zum Spielen im Freien einlädt, bieten sie eine willkommene Gelegenheit, die Kinder aktiv in Bewegung zu bringen. Jede der unten aufgeführten Winter-Mitmachgeschichten enthält eine Anleitung, die entweder in Klammern und kursiv oder fett gedruckt angegeben ist. Dabei handelt es sich jedoch nur um Vorschläge, wie die Geschichte umgesetzt werden kann. Nutzen Sie die Gelegenheit, gemeinsam mit den Kindern eigene Ideen bei der Gestaltung der Geschichten zu entwickeln und sie spielerisch mit Lernspielen in der Vorschule zu fördern – erleben Sie so den Winter hautnah mit Ihren Kleinen!
Der Schneemann
Einstieg: Es ist früh am Morgen. Wir liegen alle noch im Bett und schlafen tief und fest. (Auf dem Boden liegen und Augen schließen)
Als der Wecker klingelt, werden wir wach und stehen auf. (Augen reiben, gähnen und strecken)
Wir ziehen uns an (Anziehen andeuten) und putzen die Zähne. (Zähne putzen andeuten)
Danach gehen wir in die Küche und essen unser Frühstück. (Essen andeuten)
Heute gibt es leckeres Müsli – mmh lecker! (Bauch reiben)
Beim Essen schauen wir zum Fenster und sind überrascht – draußen fliegen Schneeflocken umher.
Schnell packen wir den Löffel in die Schüssel und laufen zum Fenster. (Auf der Stelle laufen)
Dort wird die Überraschung noch viel größer: Draußen ist alles mit weißem Schnee bedeckt.
Wir sehen sogar schon einige Kinder im Schnee spielen.
Wir rennen zur Garderobe. (Einmal im Kreis rennen)
Dort ziehen wir uns die Winterstiefel und die Winterjacke an. (Anziehen andeuten)
Zum Schluss wickeln wir uns den Schal um den Hals und ziehen die Handschuhe an. (Schal umwickeln, Handschuhe anziehen andeuten)
Jetzt sind wir startbereit.
Wir öffnen die Tür (Hand zur Faust und drehen, dabei „klick“ sagen) und gehen nach draußen. (Auf der Stelle laufen)
Unsere Freunde bauen schon einen Schneemann.
Da der Schnee ganz schön hoch ist, müssen wir zu unseren Freunden stapfen. (Füße beim Laufen hoch heben)
Wir helfen beim Bauen:
- Kugel durch den Schnee rollen, bis sie größer wird. (Kugel rollen andeuten)
- Schneekugeln hochheben und übereinander stapeln. (In die Hocke gehen, langsam wieder hochkommen, dabei „Uff ist die schwer“ sagen)
Wir schauen den Schneemann an. (Hände vor die Augen zur Brille formen)
"Da fehlt noch was. Aber was kann das sein?"
Wir wissen es: (Melden und hüpfen)
"Es fehlt das Schneemanngesicht."
Schnell stapfen wir zurück ins Haus. (Füße beim Laufen hoch heben)
Wir gehen in die Küche. (Im Kreis laufen)
Dort liegt eine Tüte mit Möhren auf dem Schrank.
Um dorthin zu kommen, müssen wir uns strecken. (Auf der Stelle stehen, Arme hochstrecken)
Geschafft!
Mit den Möhren stapfen wir nach draußen zum Schneemann. (Füße beim Laufen hoch heben)
Wir setzen ihm die Möhre ins Gesicht. (Möhre ins Gesicht stecken andeuten)
Jetzt hat er eine Nase. (Klatschen)
Fehlen nur noch die Augen:
Wir suchen nach Steinen und heben sie auf. (Im Kreis laufen, zweimal hinhocken)
Dann packen wir dem Schneemann zwei große Steine ins Gesicht. (Steine ins Gesicht stecken andeuten)
Die anderen Kinder legen kleinere Steine unter die Möhre.
Das ist der Mund. Nun lacht der Schneemann uns an. (Klatschen)
Abschluss:
Wir freuen uns sehr und lachen, tanzen und springen um den Schneemann herum. (Lachen, tanzen, springen)
Als wir zum Mittagessen gerufen werden, machen wir uns glücklich und vom Schnee durchnässt auf den Heimweg. (Füße beim Laufen hoch heben)
Bewegungsgeschichte: Winterspaziergang
Hinweis: Bei dieser winterlichen Bewegungsgeschichte sind alle Textstellen fett gedruckt, die pantomimisch umgesetzt werden können.
Heute ist ein herrlicher Tag! Es hat geschneit, die Sonne scheint, der Himmel ist blau und wolkenlos, und die Luft ist wunderbar erfrischend.
Und weil es so schön ist, machen wir einen Winterspaziergang. Wir steigen in unsere Winterstiefel, schlüpfen in die Daunenjacke, wickeln uns einen warmen Schal um den Hals, setzen die Pudelmütze auf den Kopf, stecken unsere Finger in die Handschuhe – und schon geht es los.
Auf den Ästen und Zweigen der Bäume und Sträucher liegt der glitzernde Schnee. Als wir an einem tiefhängenden Ast vorbeikommen, fällt der Schnee direkt auf uns. Wir schütteln uns und klopfen den Schnee am Mantel ab. (Arme und Rumpf abklopfen)
Dann gehen wir weiter. An einem Hang fahren Kinder Schlitten. Wir hören ihr Lachen (Hände abwechselnd hinter die Ohren legen) und schauen ein Weilchen zu. (Hände über die Augen legen)
Wir gehen weiter und kommen an den zugefrorenen Ententeich. Zum Glück haben wir altes Brot eingepackt. Wir füttern die Enten, die laut schnatternd angewatschelt kommen.
setzen wir uns auf eine Parkbank, strecken das Gesicht der wärmenden Sonne entgegen, schließen die Augen und lauschen auf das Gezwitscher der Vögel.
Etwas kitzelt uns im Gesicht – es sind Schneeflocken. Es fängt an zu schneien, und wir gehen nach Hause.
Im Park müssen wir vorsichtig gehen: mal kleine Schritte und mal große, dann auf Zehenspitzen und sogar auf den Hacken. Auf dem Bürgersteig können wir beschwingt laufen und nehmen unsere Arme mit.
An der Straßenkreuzung bleiben wir stehen. Wir schauen nach links, nach rechts und wieder nach links.
Als die Straße frei ist, machen wir einen großen Schritt über den Schneehaufen und auf der anderen Straßenseite wieder.
Dann gehen wir beschwingt weiter.
Unser Nachbar Erich hängt einen Meisenknödel ans Futterhäuschen in seinem Garten, und wir winken ihm fröhlich zu.
Jetzt sind wir zu Hause. Wir klopfen den Schnee vom Mantel und stampfen fest auf. Dann ziehen wir die Handschuhe aus, nehmen die Mütze ab und wickeln den Schal vom Hals, schlüpfen aus dem Mantel und den Winterstiefeln.
Wir kochen uns einen heißen Kakao, setzen uns entspannt hin und atmen tief ein und aus.
Die Schlittenfahrt
Einstieg: Heute werden wir Schlittenfahren! Wir laufen mit dem Schlitten den Berg hinauf. (Auf der Stelle gehen, mal schneller, mal langsamer. Eine kurze Pause machen und weiterlaufen.)
- Kälte spüren: Es ist ganz schön kalt. Unsere Hände frieren trotz Handschuhen. (Hände reiben, in die Hände pusten)
- Ankunft am Berg: Wir sind endlich oben angekommen und genießen die Aussicht. Die Sonne scheint herrlich trotz der Kälte. (Nach links schauen, nach rechts schauen. Hand als Sonnenschutz vor die Stirn legen. Nochmal nach links und rechts schauen.)
- Start der Abfahrt: Wir sind bereit. Schauen noch einmal die Abfahrt hinunter und entdecken Bekannte, die uns winken. (Arme nach oben strecken, tief ein- und ausatmen, winken) Wir setzen uns bequem auf den Schlitten und beugen uns etwas nach vorne, um uns festzuhalten. (Bequem auf den Stuhl setzen, mit dem Gesäß hin und her rutschen, nach vorne beugen, Hände auf die Knie stützen)
4. Abfahrt: Los geht’s! Wir sind ganz schön schnell und lehnen uns etwas zurück, um nicht noch schneller zu werden. (Auf dem Stuhl nach hinten lehnen)
5. Hindernisse: Oh nein, ein anderer Schlittenfahrer! Wir müssen ausweichen. (Körper nach links lehnen) Mist, eine Tanne! Schon wieder ausweichen. (Körper nach rechts lehnen) Glück gehabt! Wir konnten beiden Hindernissen ausweichen. (Tief ein- und ausatmen, mit der Hand über die Stirn wischen)
6. Bremsen am Ende: Am Ende des Bergs angekommen, müssen wir bremsen. (Beide Beine nach vorne strecken und die Zehen zu sich ziehen)
7. Abschluss: Die Fahrt hat Spaß gemacht – wir freuen uns! (In die Hände klatschen)
Tipp: Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, welche Vorteile Mitmachgeschichten für die kindliche Entwicklung bieten, lesen Sie unseren Blogbeitrag „Bewegungsgeschichten in der Kita“.
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