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Konzentrationsübungen und -spiele
für Kinder

Kindern, die sich schwer konzentrieren können, fällt es oft sehr schwer, dem Unterricht zu folgen – jede Aufgabe wird zur Herausforderung und schnell zur Belastung. Lernblockaden stellen sich ein, der Druck wächst und die Noten verschlechtern sich. Dabei ist die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, eine entscheidende Grundlage für schulischen Erfolg. Auch für Lehrkräfte ist es von großer Bedeutung, dass ihre Schützlinge aufmerksam bleiben können – andernfalls entstehen Unruhe und ein Lernen in angenehmer Atmosphäre wird nahezu unmöglich. Das Gute: Die Konzentrationsfähigkeit lässt sich im Unterricht gezielt stärken – mit spielerischen Übungen und kleinen Trainingseinheiten, die Kindern Freude machen und sie gleichzeitig fördern.

Was ist Konzentration?

Konzentration kann man als die Fähigkeit beschreiben, seine Aufmerksamkeit vollständig auf eine bestimmte Sache zu richten. Je stärker diese Fähigkeit ausgeprägt ist, desto länger gelingt es, bei einem Thema zu bleiben und sich nicht ablenken zu lassen. 

Kinder können sich in manchen Situationen erstaunlich gut konzentrieren – etwa beim Schauen ihrer Lieblingsserie – während es ihnen in anderen Momenten, wie bei den Hausaufgaben, deutlich schwerer fällt. Besonders heute stehen Kinder beim Lernen oft unter großem Druck: ständige Reize, Unterbrechungen und Verzögerungen im Alltag führen zu Ablenkung, Belastung und schneller Ermüdung. Die gute Nachricht: Mit gezielten Übungen und spielerischen Methoden lässt sich die Konzentrationsfähigkeit trainieren und nachhaltig fördern.

Wovon hängt die Konzentrationsfähigkeit ab?

Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit vollständig auf ein bestimmtes Thema zu richten, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  1. Wie gut beherrsche ich die vorliegende Aufgabe?
    Die Konzentrationsfähigkeit hängt stark davon ab, wie gut ein Kind mit der gestellten Aufgabe zurechtkommt. Ist sie zu anspruchsvoll, fühlen sich Kinder schnell überfordert und verlieren den Fokus. Ist sie dagegen zu einfach, stellt sich Langeweile ein. Entscheidend ist also das richtige Verhältnis zwischen den Fähigkeiten des Kindes und den Anforderungen.
  2. Womit beschäftige ich mich?
    Rechnet ein Kind beispielsweise gerne und wird die Thematik als interessant empfunden, so wird es viel konzentrierter bei der Sache sein als ein Kind, für das Mathematik eher ein lästiges Muss darstellt.
  3. Wie fühle ich mich heute?
    Die Stimmung beeinflusst die Konzentration enorm. Ist ein Kind fröhlich und unbeschwert, gelingt das Arbeiten meist leichter. Sorgen, Ängste oder kreisende Gedanken dagegen erschweren es, die Aufmerksamkeit auf den Unterricht zu lenken.
  4. Wie sieht meine Arbeits- bzw. Lernumgebung aus?
    Wird im Klassenzimmer regelmäßig gelüftet? Ist es hell genug oder lädt die Beleuchtung eher zu einem Nickerchen ein? Wie ist die Akustik? Diese und noch viele weitere Faktoren haben ebenso einen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit Ihrer Schülerinnen und Schülern.

Konzentration kann man durch Übung und Konzentrationsspiele trainieren

Die Konzentrationsfähigkeit bei Kindern lässt sich durch Konzentrationsübungen und -spiele gezielt trainieren. Die eigentliche Entwicklung der Konzentrationsfähigkeit besteht darin, dass die Kinder lernen, die vielfältigen Umweltreize aktiv auszublenden. Dies können die meisten Kinder im gemeinsamen Spielen lernen. Dazu müssen sich die Kinder daran gewöhnen, sich immer nur mit einer einzigen Sache zu beschäftigen.

Des Weiteren helfen auch kleine Auszeiten und Entspannungsmomente dabei, konzentriert zu bleiben. Hierbei können die Lernhilfen aus unserer Themenwelt "Konzentration fördern" eine große Hilfe für Ihre Schützlinge sein. Beispielsweise kann eine Klangschale mit ihrem schwingenden Gong für innere Ruhe sorgen. Auch unsere Produkte zum Gehörschutz für Kinder helfen ihnen dabei, Einflüsse von außen zu minimieren und sich voll und ganz auf die vorliegende Aufgabe zu fokussieren.

Gemeinsame Konzentrationsübungen im Unterricht helfen, die Aufmerksamkeit der Schülerinnen und Schüler spielerisch zu stärken. So lernen die Kinder fokussierter – und gleichzeitig kehrt mehr Ruhe in den Klassenraum ein.

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Konzentrationsübungen im Unterricht

Klatschen
Für diese Konzentrationsübung stellt sich die Klasse in einem Kreis auf. Ein Kind beginnt bei der Zahl „1“ und die Zahlen werden im Uhrzeigersinn weitergezählt. Bei ungeraden Zahlen klatscht das jeweilige Kind, anstatt die Zahl auszusprechen.
Dieses Spiel lässt sich hervorragend im Schwierigkeitsgrad anpassen. Beispielsweise kann die Regel geändert werden, sodass die Kinder immer dann klatschen, wenn die Zahl durch „6“ teilbar ist. So wird die Konzentration der Schülerinnen und Schüler spielerisch gefördert – und der Spaß kommt dabei garantiert nicht zu kurz.

„Ich packe meinen Koffer“
Bei diesem Klassiker der Spiele für Kinder handelt es sich gleichzeitig um eine hervorragende Konzentrationsübung. Der erste Spieler denkt sich einen Gegenstand aus, den er in einen imaginären Koffer packt.
Beispiel: „Ich packe meinen Koffer und nehme eine Mütze mit.“ Die zweite Person wiederholt den zuvor genannten Gegenstand und fügt einen eigenen hinzu. Beispiel: „Ich packe meinen Koffer und nehme eine Mütze und einen Pullover mit!“.
Jeder darauffolgende Spieler muss alle zuvor genannten Gegenstände aufzählen und einen eigenen hinzufügen. Dieses Spiel fördert nicht nur die Konzentration im Unterricht, sondern trainiert auch das Kurzzeitgedächtnis Ihrer Schülerinnen und Schüler – und macht dabei noch jede Menge Spaß.

Wörter zählen
Auch mit dieser Übung lässt sich die Konzentration Ihrer Schülerinnen und Schüler spielerisch fördern: Lesen Sie den Kindern eine kurze Geschichte vor und lassen Sie sie dabei ein zuvor festgelegtes Wort mitzählen. Möchten Sie die Übung noch anspruchsvoller gestalten, können Sie den Kindern vor dem Vorlesen einige Fragen stellen, die sie nach der Geschichte beantworten sollen. Anschließend werden die Ergebnisse verglichen und der oder die Gewinner:in ermittelt.

Buchstaben in Wörtern zählen
Bei diesem Konzentrationsspiel überlegen sich die Schülerinnen und Schüler zunächst ein Wort und notieren die Anzahl der Buchstaben. Der erste Schüler nennt sein Wort laut. Die anderen zählen nun schnell die Buchstaben und rufen die richtige Zahl. Wer als Erstes korrekt antwortet, darf als Nächstes sein Wort nennen, und die anderen zählen erneut die Buchstaben. So wird spielerisch die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit der gesamten Klasse gefördert.

Beschreiben und Erkennen
Bei diesem Konzentrationsspiel denken Sie sich einen Gegenstand aus und verraten ihn nur einem Kind. Dieses Kind beschreibt den Gegenstand nun so genau wie möglich, damit die anderen ihn erraten können. Dabei muss sich das Kind auf Details konzentrieren, was die Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit spielerisch stärkt.


Mit Bewegung die Konzentration fördern
Langes, unbewegtes Sitzen im Unterricht wirkt sich negativ auf die Konzentrationsfähigkeit aus. Schon kurze Bewegungseinheiten regen die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung des Gehirns an, fördern die Ausschüttung von Glückshormonen und erleichtern so das Fokussieren. Ideal eignen sich dafür kleine Dehnübungen, wechselnde Sitzhaltungen oder kurze Bewegungsspiele, die leicht in den Schulalltag integriert werden können.

Konzentriertes Reimen
Bei dieser Konzentrationsübung für den Unterricht gibt die Lehrkraft den Kindern ein Wort vor. Anschließend schreiben die Kinder alle Wörter auf, die sich auf das vorgegebene Wort reimen. Die Ergebnisse der Kinder werden nun gezählt und das Kind mit den meisten (tatsächlich existierenden) Wörtern gewinnt. Eine tolle Übung, in der neben der Konzentration zudem die Kreativität der Kinder gefördert wird.

Türme bauen
Auch Geschicklichkeitsspiele eignen sich hervorragend, um die Konzentrationsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern gezielt zu fördern – und gleichzeitig für jede Menge Spaß zu sorgen. Ein einfaches Beispiel ist das Bauen kleiner Türme aus Holzbausteinen: ein klassisches Konzentrationsspiel, das Geduld, Aufmerksamkeit und ruhige Hände erfordert.

Alphabet rückwärts
Eine einfache, aber wirkungsvolle Konzentrationsübung ist es, das Alphabet rückwärts aufzusagen. Dabei ist viel Aufmerksamkeit und Fokus gefragt. Noch herausfordernder wird die Aufgabe, wenn die Schülerinnen und Schüler jeden zweiten oder sogar jeden dritten Buchstaben auslassen sollen.

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